Am 25.11.2019 informierte der Rote-Hand-Brief bezüglich Maßnahmen zur Vermeidung von Dosierungsfehlern von Methotrexat-haltigen Fertigarzneimitteln. Hintergrund der Schutzmaßnahmen sind die verschiedenen in der EU zugelassenen Anwendungsgebiete und die damit verbundenen unterschiedlichen Dosierungsfrequenzen. Entsprechende Empfehlungen wurden mittlerweile in den Fachinformationen aufgenommen.
In der „Drug-Safety-Mail vom 14.10.2021 weist die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft auf weitere Probleme im Umgang mit MTX-haltigen Fertigspritzen hin.
Derzeitig befinden sich auf den Markt Präparate, die sich hinsichtlich der Handhabung/Montage und dem zu applizierenden Volumen unterscheiden. Damit sind diese Präparate nicht für jeden Patienten geeignet. Aufgrund bestehender Rabattverträge können Patienten mit unbekannten Systemen konfrontiert werden beziehungsweise einen stärkeren Injektionsschmerz verspüren, was wiederum die Therapieadhärenz gefährden kann.
Rote-Hand-Brief: 25.11.2019 – Hinweise zur Vermeidung von Dosierungsfehlern
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