Inhibitoren der Osteoklasten-Aktivität wie Denosumab und Bisphosphonate können neben den bekannten Osteonekrosen des Kiefers auch Osteonekrosen des Gehörgangs (osteonecrosis of the external auditory canal, ONEAC) verursachen. Das teilt die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) mit und beruft sich dabei auf neuere Studien. Eine ONEAC sollte differentialdiagnostisch in Erwägung gezogen werden, wenn typische Symptome bei Patienten unter einer Therapie mit Bisphosphonaten und/oder Denosumab vorliegen. Der Verdacht erhärte sich, so die AkdÄ, wenn freiliegender Knochen im äußeren Gehörgang festgestellt würde, ohne dass sich bioptisch ein maligner Prozess nachweisen ließe. Die AkdÄ bittet, ihr diese Verdachtsfälle online mitzuteilen.
Weitere Informationen finden Sie im Internetangebot der AKDÄ.
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