Arzneimittelinteraktionen und missbräuchliche Anwendungen führen zu hohen Wirkspiegeln des Opioidantagonisten Loperamid und erhöhen das Risiko für schwerwiegende kardiale Ereignisse. Die Hemmung des Abbaus von Loperamid durch das Cytochrom-P450-System und die Hemmung von Transportproteinen (p-Glycoprotein) sind maßgeblich verantwortlich für Arzneimittelinteraktionen. Beispiele sind Makrolid-Antibiotika, Antimykotika (Imidazole), Chinin und Ritonavir.
Bei kardialen Ereignissen wie z.B. Verlängerung des QT-Intervalls, Torsade de point, ventrikuläre Arrhythmien, Synkopen aus unerklärlicher Genese sollte auch an versehentliche oder missbräuchliche Überdosierung von Loperamid gedacht werden.
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